Cottbus ist bei Fahrraddiebstählen bundesweit Spitze

GrenzkriminalitaetDer Wegfall der Grenzkontrollen nach Polen in Folge der EU-Osterweiterung bringt traurige Rekorde mit sich. Hat der Fernsehsender „ProSieben“ erst kürzlich darüber berichtet, dass Guben mittlerweile eine der gefährlichsten Städte Deutschlands ist (auch DS-TV hatte darüber berichtet: https://www.youtube.com/watch?v=3wawvN5fHio), hat nun das Online-Vergleichsportal „billiger.de“ anhand der Auswertung der Polizeistatistiken von Bund und Ländern ermittelt, dass in keiner deutschen Großstadt im Verhältnis zur Einwohnerzahl so viele Fahrräder gestohlen werden wie in Cottbus.

Auch die Landeshauptstadt Potsdam kommt im Städtevergleich auf Platz fünf. In Cottbus werden pro 100.000 Einwohner etwa 2.000 Fahrräder pro Jahr entwendet, in Potsdam sind es rund 1.200. Doch die Dunkelziffer dürfte noch viel höher liegen, da längst nicht jeder Fahrraddiebstahl zur Anzeige gebracht wird. Bundesweit liegt die Aufklärungsquote bei mickrigen 9,6 Prozent.

Auch Brandenburg insgesamt weist eine hohe Zahl an Fahrraddiebstählen auf. In keinem anderen Flächenland ist die Kriminalitätsbelastung in diesem Segment so hoch wie in der Mark. So wurden durchschnittlich 724 Fahrraddiebstähle pro 100.000 Einwohner registriert.

Die brandenburgische NPD nimmt diese alarmierenden Zahlen zum Anlass, ihre Forderung nach Wiedereinführung der Grenzkontrollen und Rücknahme der Rotstiftreform bei der Polizei zu erneuern. Die Polizei muss personell und logistisch in die Lage versetzt werden, brandenburgweit Präsenz zu zeigen und ausreichend schnell am Tatort zu sein.

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Ronny Zasowk