Die Rente mit 67, gebrochene Erwerbsbiographien, die desolate Arbeitsmarktlage und
Niedrigentlohnung führen dazu, daß immer mehr Menschen im Alter verarmen. Nach Angaben des
Statistischen Bundesamtes sind in Brandenburg nur 20 Prozent aller 60-64-Jährigen
sozialversicherungspflichtig beschäftigt. 35 Prozent aller brandenburgischen Arbeitslosen sind älter
als 50 Jahre. Für sie ist unter den gegebenen Umständen ein Wiedereinstieg in eine normale
Beschäftigung kaum möglich. Diese Abkopplung ganzer Altersgruppen von der wirtschaftlichen
Entwicklung kann von einer dem ganzen Volk verpflichteten politischen Kraft nicht hingenommen
werden.
Die NPD Brandenburg fordert:
• Schaffung eines branchenübergreifenden, öffentlich geförderten Beschäftigungssektors, der
insbesondere älteren Arbeitnehmern eine Perspektive bietet
• Wiedereinführung der Rente mit 65. Für körperlich anspruchsvollere Berufe sind Sonderregelungen
zuzulassen.
• Ausschüttung einer monatlichen Mindestrente in angemessener Höhe für jeden deutschen
Rentner, der Rentenansprüche erworben hat. Weiterhin fordern wir einen Ausgleich für
Rentenausfälle durch Kindererziehung je Kind.
• Rückverstaatlichung privatisierter Unternehmen des öffentlichen Nahverkehrs und
Berücksichtigung des Bedarfs alter Menschen
• Staatliche Förderung der Ansiedlung praktizierender Ärzte im ländlichen Raum