Erfolgreicher Brexit und US-Chaos – Zeit, endlich souverän zu werden!

Auch abseits der Irrungen und Wirrungen um Corona war in den letzten Tagen eine Menge los. Die Briten haben sich endgültig von der EU gelöst. Die USA zeigen der ganzen Welt, wie gespalten das Land ist.

Aus all diesen Entwicklungen gilt es für deutsche Nationalisten und Patrioten Nutzen zu ziehen!

Corona hat zutage gefördert, was wir seit Jahren sagen, was aber immer wieder unter den Teppich gekehrt wurde, weil die Folgen nicht sichtbar waren.

Die Globalisierung ist gescheitert, sie bringt mehr Risiken als Nutzen. Den Schaden trägt die Allgemeinheit, die großen Profite teilen ganz wenige unter sich auf. Wir fordern seit langem die Rückkehr nationaler und regionaler Wirtschaftskreisläufe, um den Nutzen der Vielen statt die Profite der Wenigen zu mehren. Corona hat die Abhängigkeit vom Produktionsstandort China vor Augen geführt. Fällt ein Glied in der globalisierten Lieferkette aus, bricht das gesamte System zumindest zeitweise zusammen. Der Lockdown im März hat gezeigt, welche gravierenden wirtschaftlichen Folgen das haben kann.  

Das Gesundheitswesen in Deutschland ist im Eimer, seit Jahren wird trotz zahlreicher Hilferufe aus der Branche kaputtgespart, privatisiert und auf Profit getrimmt, was das Zeug hält. Auch sollte man sich erinnern, dass Bundesgesundheitsminister Jens Spahn noch zu Beginn des letzten Jahres weitere Krankenhausschließungen gefordert hat. Wir wollen aber, dass das Gesundheitswesen wieder in die Lage versetzt wird, das zu tun, was seine Aufgabe ist: Umfassende Volksgesundheit für alle bezahlbar machen!

Die Ereignisse der letzten Tage haben weitere Forderungen von uns bestätigt. Das Abkommen zwischen Großbritannien und der EU hat gezeigt, dass die Loslösung von der EU abseits aller Unkenrufe vom wirtschaftlichen Untergang der Briten gelingen kann. Die zähen Verhandlungen über den Vertrag zwischen der EU und London haben verdeutlicht, welches Gewicht ein Staat in die Waagschale werfen kann, der einen großen Teil seiner Souveränität zurückerlangt hat. Die EU sah sich plötzlich zu großen Zugeständnissen bereit, weil sie Großbritannien mehr braucht als andersherum.

Ursprüngliche Pläne, den „Preis“ für den Brexit in die Höhe zu treiben, um mögliche Nachahmer von ihrem Ansinnen abzuhalten, wurden verworfen. Auf Handelszölle und -quoten wurde verzichtet. Künftig ist eine nationale britische Wirtschaftspolitik möglich, ohne dass Brüssel dazwischenfunkt. Die geplanten britischen Industriezonen und Freihäfen können endlich Realität werden, auch ein eigenständiges Vergaberecht wird möglich. Großbritannien muss sich künftig nicht mehr dem Zuwanderungsdiktat aus Brüssel beugen. Der Brexit kann also aus britischer Sicht als voller Erfolg bezeichnet werden und als Vorbild für Nationalisten und Patrioten in ganz Europa dienen. Ein Europa ohne EU ist möglich, die Briten haben es gezeigt.

Auch die Vorkommnisse der letzten Tage in den USA belegen, wie wichtig und notwendig es ist, sich von den USA zu lösen. Die Konflikte rund ums Kapitol in Washington mögen von den Medien in Deutschland als Randale von Trump-Anhängern bezeichnet werden, angesichts der monatelangen Krawalle linker Black-lives-matter-Gruppen zeigen sie aber vor allem, wie gespalten das Land ist. Die zweitälteste Demokratie der Welt, die in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Staaten in die Steinzeit zurückbombte, um Demokratie dorthin zu exportieren, muss nun um die eigene Demokratie bangen.

Wir als Deutsche müssen die Vorgänge in den USA nicht bewerten, sollten aber interessiert zur Kenntnis nehmen, dass die selbsternannte Führungsmacht des Westens genügend eigene Probleme hat: eine zutiefst gespaltene Gesellschaft, eine massive Entfremdung breiter Bevölkerungsschichten vom Establishment, eine auseinanderklaffende Schere zwischen Arm und Reich, bürgerkriegsähnliche Eskalationen des multikulturellen Experiments. Die Regierungen eines solchen Landes sollten Abstand davon nehmen, ihr Gesellschaftsmodell exportieren zu wollen.

Und wir Deutschen sollten Abstand davon nehmen, die USA als Vorbild zu betrachten. Auch wenn die noch im Amt befindliche US-Regierung mit dem Gedanken spielte, US-Soldaten aus Deutschland abzuziehen, muss uns klar sein, dass uns keine US-Regierung jemals freiwillig Souveränität geben wird. Die müssen wir einfordern bzw. uns nehmen!

So wie die Briten sich mit dem Brexit auf den Weg in Richtung nationaler Souveränität begeben haben, müssen wir uns selbst von den Fesseln lösen, die uns unserer nationalen Handlungsfähigkeit berauben. Die Briten, die derzeit mit 58 Nationen ähnliche Abkommen wie mit der EU aushandeln, zeigen, dass man sich nicht isoliert, wenn man selbstbewusst einen an den eigenen Interessen orientierten Weg beschreitet.

Und so ist es die Aufgabe von uns Nationalisten für das beginnende Jahr 2021, die aktuellen Ereignisse zu nutzen, um sie als Argumente für die nationale Souveränität Deutschlands ins Feld zu führen.  

Ronny Zasowk