„Mohrenstraße“ muss bleiben – Stoppt die Sprachpolizei!

Aktuell schlagen vor allem Linke und Grüne auf alles ein, was in ihrem Weltbild „rassistisch“ sein könnte. Spätestens nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd in Minneapolis erlebt auch Deutschland eine nicht enden wollende Debatte um Rassismus. Als „Rassist“ gilt nicht nur, wer Menschen wegen ihrer Hautfarbe verächtlich macht. Nein, als „Rassist“ gilt auch, wer bestimmte alltägliche Worte verwendet.

Die Sprachpolizei hat in den letzten Jahren ganze Arbeit geleistet. So macht sich ein Bäcker verdächtig, der noch „Mohrenköpfe“ im Sortiment hat. „Negerküsse“ dürfen auch nicht mehr verkauft werden, wenn man nicht als „Rassist“ gebrandmarkt werden will. Gaststätten, die noch „Zigeunerschnitzel“ auf der Speisekarte haben, werden zum Feindbild linker Spracherzieher und Gesinnungswächter.

Nun soll es der „Mohrenstraße“ mitten in Berlin an den Kragen gehen. Durch die Bezeichnung „Mohr“ könnten sich afrikanische Besucher der Hauptstadt diskriminiert fühlen. Selbst die Bundesregierung in Person der Bundesjustizministerin Christine Lambrecht hat sich nun in den Kampf gegen die Mohrenstraße eingeschaltet, woran man den ideologischen Stellenwert der Sprachpolitik erkennt.

Die Mohrenstraße erhielt, wie die anderen Straßen der Friedrichstadt, ihren Namen Ende Mai 1707. Auch wenn man bei Straßennamen, historischen Plätzen und Denkmälern immer auch den historischen Zusammenhang und den entsprechenden Zeitgeist berücksichtigen muss, kann in der Bezeichnung „Mohrenstraße“ nichts Rassistisches gesehen werden. Sie geht auf die positive Würdigung einer Delegation afrikanischer Repräsentanten zurück, die zum Ende des 17. Jahrhunderts dem Großen Kurfürsten einen Besuch abstattete.

Doch was soll das Ganze? Geht es wirklich nur um einen Straßennamen? Hat Berlin keine echten Probleme?

Die „Mohrenstraße“ ist aktuell nur ein Symbol für einen „Anti-Rassismus“, der von linken Gruppierungen und Massenmedien geschürt wird. Mit diesem vermeintlichen Anti-Rassismus sollen Worte abgeschafft und unser Denken verändert werden. Jeder soll sich mit einer Schere im Kopf selbst kontrollieren, ob er Worte verwendet, die irgendjemanden diskriminieren könnten.

Wir Nationaldemokraten wollen, dass die „Mohrenstraße“ erhalten bleibt. Wir wollen nicht, dass Sprachpolizisten sich an unserer Geschichte vergehen. Wir müssen den Anfängen wehren. Ein Land, in dem Worte verboten werden, in denen 300 Jahre alte Straßennamen plötzlich unter Rassismus-Verdacht fallen, wäre kein freies Land mehr.

Ronny Zasowk