Egal ob Groß Britannien, die Vereinigten Staaten oder aufstrebende BRICS-Staaten wie China und Brasilien. Der großen Koalition gelingt es in bemerkenswertem Tempo, lange gepflegtes diplomatisches Porzellan zu zerschlagen. In besonderem Maße gilt dies für die Beziehungen zur russischen Föderation. Nicht erst seit der Ausweisung russischer Diplomaten aus Deutschland wird verbal scharf gegen Moskau geschossen. Dem schließen sich ungerechtfertigte Sanktionen von deutscher und europäischer Seite an. Bereits im europäischen Parlament hat die NPD stets als eine der wenigen politischen Parteien eine Politik der Annäherung beider Seiten verfolgt und Russland stets als Partner denn als Gegner wahrgenommen.
Erfreulicherweise wird diese Position ebenso in Moskau vertreten. Wo das Berliner Außenministerium versagt, übernehmen Nationaldemokraten die Reparatur der deutsch-russischen Beziehungen. Deshalb war eine Delegation der NPD auch am Tag der Verfassung der Russischen Föderation, dem 12. Dezember, im Kreml, dem russischen Machtzentrum zugegen, als die älteste Partei Russlands, die LDPR ihr 30-jähriges Jubiläum feierte. Über 6000 Teilnehmer aus ganz Russland und viele offiziellen Gäste aus der ganzen Welt machten diese Veranstaltung zu einem besonderen Ereignis. Auch Russlands Präsident Wladimir Putin ließ es sich nicht nehmen hierzu seine Glückwünsche zu übermitteln. Dass nur wenige westeuropäische Vertreter an diesem Jubiläum teilnahmen, unterstreicht die Bedeutung der Vorfeldarbeit, die die NPD hier leistet.
Die LDPR wird seit ihrer Gründung 1989 von Wladimir Schirinowski geführt. Sie gilt föderationsweit als Kümmerpartei der sozial Schwachen und ist dementsprechend insbesondere auf kommunaler Ebene sehr erfolgreich. In der russischen Staatsduma ist sie mit 39 Abgeordneten vertreten. In Umfragen ist Schirinowski nach Wladimir Putin beliebtester Präsidentschaftskandidat.
Langfristige Kooperation vereinbart.
Dass die Beziehungen zwischen NPD und verschiedenster russischer politischer Kreise nicht erst seit kurzem sehr vertrauensvoll ist, ist mindestens seit dem Skandal 2015 um Udo Voigt und der grünen Abgeordneten Rebecca Harms bekannt. Seinerzeit erregte es weltweite Aufmerksamkeit, dass Voigt (NPD) zu einem Spitzentreffen nach St. Petersburg reiste, während zur gleichen Zeit der Grünen-Abgeordneten Harms die Einreise in die russische Föderation verwehrt wurde. Nun soll der nächste Schritt der Zusammenarbeit folgen. Gemeinsam mit der Führung der LDPR wurde eine längerfristige Zusammenarbeit vereinbart, die dabei mithelfen soll, die entstandenen Gräben zwischen beiden Ländern zu überwinden. Dazu sind konkrete Maßnahmen angedacht, die zu gegebener Zeit bekannt gegeben werden.
Berlin, 18.12.2019
NPD-Pressestelle
Seit vielen Jahren unterhält die NPD enge Kontakte nach Russland