Solidarität mit dem Cottbuser Stadtsprecher – Wer das Gastrecht missbraucht, hat das Gastrecht verwirkt!

In Cottbus gibt es mal wieder einen Skandal. Doch nicht so sehr die Tatsache, dass es um den Jahreswechsel herum erneut mehrere gewaltsame Auseinandersetzungen mit Ausländerbeteiligung gegeben hat, deren dramatischer Höhepunkt wohl die Messerattacke auf einen 28-Jährigen gewesen ist, sorgt für Aufruhr.

Für Wirbel sorgt vor allem eine Erklärung der Stadt selbst, für die der Stadtsprecher Jan Gloßmann verantwortlich zeichnet. So heißt es in der Erklärung unter anderem: „Sollte der oder die Täter hier noch ein Gastrecht genießen und kein unbeschriebenes Blatt sein, werden wir nicht zögern, ihm oder ihnen klarzumachen, dass er oder sie ein Ticket in die Heimat zu lösen haben.“

Der Cottbuser NPD-Stadtverordnete Ronny Zasowk sagte dazu: „In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht. Das, was wir uns seit Jahren anhören dürfen, nämlich aufgrund unserer Kritik an Massenzuwanderung und Ausländerkriminalität fremdenfeindlich oder rassistisch zu sein, widerfährt nun auch Herrn Gloßmann. Und warum? Weil er auf ein Problem hinweist und die notwendigen Konsequenzen beim Namen nennt. Selbstverständlich muss ein Rechtsstaat die Möglichkeit haben, einen ausländischen Staatsbürger, der hier mit einem Messer jemanden verletzt, in sein Heimatland abzuschieben.“

Dem Stadtsprecher wird nun vorgeworfen, sich rechtspopulistischer und neonazistischer Formulierungen zu bedienen. Auch der Polizei werden Vorwürfe gemacht, weil sie in ihrer ersten Nachricht zu der Tat von einem „unbekannten Ausländer“ gesprochen habe. Die Polizei hat sich mittlerweile für die Aussage entschuldigt und sich gegen Rassismus ausgesprochen.

Dazu Zasowk weiter: „Wir haben in unserem Land mittlerweile ein geistiges Klima, in dem Personen, die öffentliche Verantwortung übernehmen, kaum noch in der Lage sind, ihre Meinung frei kundzutun, ohne ernste berufliche oder politische Konsequenzen befürchten zu müssen. Für mich ist es kein Rassismus, das Problem der Ausländerkriminalität beim Namen zu nennen. Man kann nur hoffen, dass Herr Gloßmann nun nicht vor dem öffentlichen und medialen Druck einknickt. Auch bleibt zu hoffen, dass es nicht nur Wahlkampfgetöse ist. Man wird die Rathausspitze an ihren Taten messen müssen. Ich persönlich bin der Auffassung, dass es nun Zeit ist, endlich Ausgangssperren für Asylanten einzuführen. Nur so kann man sicherstellen, dass sich Einheimische nachts noch auf die Straße trauen können.“