Unser Land hat sich in den letzten Jahren massiv verändert. Nicht nur das subjektive Sicherheitsgefühl hat spürbar abgenommen, was sich darin äußert, dass sich viele Bürger sehr genau überlegen, zu welcher Tageszeit sie welche Orte betreten. Das gab es vor 2015 in der Massivität nicht, auch wenn weite Teile Deutschlands schon vorher arg von Überfremdung betroffen waren. Ins Bewusstsein fast aller Deutschen ist diese problematische Entwicklung erst in den vergangenen drei Jahren gerückt.
Doch Massenzuwanderung ist nicht nur ein Sicherheitsrisiko. Sie belastet unseren Sozialstaat, weil größtenteils Menschen kommen, die für unseren Arbeitsmarkt völlig unqualifiziert sind und daher als Dauerarbeitslose auf unsere Kosten ihr Dasein fristen werden. Das kostet Milliarden und führt zu weiteren Sicherheitsrisiken, weil gelangweilte und frustrierte junge Männer ihre Zeit nicht selten dafür nutzen, in kriminelle oder anderweitig gefährliche Milieus abzurutschen.
Die mit der Massenzuwanderung verbundenen Kosten und Verteilungsprobleme führen dazu, dass viele drängende Fragen wie die nach einem zukunftssicheren Rentensystem, einer wirksamen Entlastung der arbeitenden Bevölkerung, einer Verbesserung des Bildungswesens und der gigantischen Herausforderung der Digitalisierung nur unzureichend oder gar nicht beantwortet werden.
Auch für den Wohnungsmarkt hat die Zuwanderung katastrophale Konsequenzen. Er ist ohnehin schon so angespannt, dass selbst Normalverdiener in vielen Städten große Probleme haben, eine erschwingliche Wohnung zu finden. Leistungsträger der Gesellschaft werden aus den Städten verdrängt, weil sie sich die Innenstadtmieten nicht leisten können. Diese Entwicklung wird durch die Massenzuwanderung dramatisch verschärft, weil neue (meist staatlich alimentierte) Konkurrenten um bezahlbaren Wohnraum importiert werden, ohne dass für ausreichend Ersatz an Wohnraum gesorgt werden würde. Rotstiftpolitik im Wohnungsbau und Massenzuwanderung bilden somit extremen sozialen Sprengstoff für die kommenden Jahre.
Hinzu kommt die Spaltung der Gesellschaft. Wegen der Massenzuwanderung diskutieren wir über Probleme, die wir ohne Zuwanderung nie gehabt hätten.
Diese ganzen Verwerfungen werden an Fahrt gewinnen, wenn in der kommenden Woche der UN-Migrationspakt beschlossen wird. Die Befürworter können noch so oft behaupten, dass er keine Rechtsverbindlichkeit haben wird. Wenn dem so ist, muss man ihn nicht beschließen. Mit diesem Pakt soll Migration zur Normalität werden. Es sollen weitere Fluchtgründe legitimiert werden. Und eine Bundesregierung, die diesem Pakt zustimmt, kann im Bundestag schlecht dagegen stimmen, wenn grüne oder rote Multikulti-Fanatiker gleich lautende und dann rechtsverbindliche Anträge im Bundestag stellen.
Wir Nationaldemokraten lehnen den Migrationspakt entschieden ab. Migration muss nicht gestaltet und verwaltet, sondern gestoppt werden. Das geht am besten, in dem man die nationalen Grenzen kontrolliert, Europas Außengrenzen sichert und in den Herkunftsländern der Migranten die Fluchtursachen bekämpft (und nicht nur in schwülstigen Sonntagsreden darüber fabuliert).
Die humanste Migrationspolitik ist letztlich die, die Migration überflüssig werden lässt. Denn jeder normale Mensch lebt am liebsten in seiner Heimat.
Ronny Zasowk