Am Wochenende fand im hessischen Büdingen der NPD-Europaparteitag unter dem Motto „Festung Europa – Schutzzone Deutschland“ statt. Nach einem Beschluß des Verwaltungsgerichtes Gießen mußte die Stadtverwaltung die Stadthalle zur Verfügung stellen und so konnten am Sonnabend rund 250 Delegierte und Gäste, darunter Vertreter aus Kroatien, Belgien, Italien und der Slowakei, der Bundesvertretersammlung zur Aufstellung der Liste zur Europawahl beiwohnen.
Nach der Eröffnung der Tagung durch den NPD-Parteivorsitzenden Frank Franz, die vom Versammlungsleiter Alexander Neidlein und seinem Stellvertreter Rechtsanwalt Peter Richter souverän geleitet wurde, folgte der Tätigkeitsbericht des Europaabgeordneten Udo Voigt.
Voigt schilderte seine weitreichenden Aktivitäten im Rahmen seiner Abgeordnetentätigkeit, insbesondere die Aufnahme von vielfältigen Kontakten zu patriotischen Parteien in Europa, natürlich einschließlich Rußlands sowie in Syrien, dem Libanon und dem Iran. Es gelte, den Widerstand gegen die Überfremdung der europäischen Staaten und Völker gemeinsam zu führen, so der Europaabgeordnete.
Der Parteivorsitzende Frank Franz berichtete über die Lage der Partei und betonte dabei die weitgehende Geschlossenheit innerhalb der Nationaldemokraten seit dem letzten Bundesparteitag. Die Partei konnte im vergangenen Jahr eine Anzahl von Großveranstaltungen durchführen, die größte davon waren die „Tage der nationalen Bewegung“ im Juni in Thüringen mit über 2000 Teilnehmern. Weiterhin stellte er die Projekte „Schutzzone“ und „Deutsche helfen Deutschen“ vor, die dazu beitragen sollen, daß die NPD verstärkt als „Macherpartei“ in Erscheinung tritt.
Zur Wahl um Listenplatz Eins bewarben sich neben Udo Voigt der frühere Parteivorsitzende Günter Deckert. Als Listenführer wurde Udo Voigt (Berlin) mit rund 85 Prozent der Delegiertenstimmen gewählt.
Auf die folgenden, auf zehn Plätze begrenzten Liste wurden gewählt:
Ronny Zasowk (stellv. Parteivorsitzender, Brandenburg), Ricarda Riefling (Beisitzerin im Parteivorstand, Rheinland-Pfalz), Sebastian Schmidtke (Bundesorganisationsleiter, Berlin), Sascha Roßmüller (Beisitzer im Parteivorstand, Bayern), Antje Menzel (Vorsitzende Ring Nationaler Frauen, Mecklenburg-Vorpommern), Ariane Meise (stellv. Landesvorsitzende, NRW), Antje Vogt (Beisitzerin Landesvorstand, Thüringen), Mark Proch (stellv. Landesvorsitzender, Schleswig-Holstein) und Karl Haunschild (stellv. Kreisvorsitzender, Hamburg)
In seinem Schlußwort bedankte sich der Parteivorsitzende bei Delegierten und Gästen für einen „konstruktiven und harmonischen Parteitag“ und die Disziplin, welche die Partei bewiesen habe. Diese Disziplin gelte es, nun auch bei der bevorstehenden Unterschriftensammlung an den Tag zu legen. Desweiteren gelte es, am 5. Januar 2019 einen erfolgreichen Wahlkampfauftakt, der ebenfalls in der Büdinger Stadthalle durchgeführt wird, hinzulegen.
Am Sonntag fand nach einem würdigen Heldengedenken mit Kranzniederlegung an einem Ehrendenkmal in der Wetterau eine Parteivorstandssitzung in Büdingen statt, auf der u.a. die organisatorischen Weichen für das Wahlkampfjahr 2019 gestellt wurden.
Berlin, den 19.11.2018
Klaus Beier
NPD-Bundespressesprecher