„Blödheit ist keine Schande!“, diese Weisheit verbreiteten schon die sog. 68er mit ihren sonstigen Parolen. Inzwischen ist das Allgemeinwissen auf breiter Front zusammengebrochen.
Da erklärt die Fernsehtante Dunja Hayali, die DDR-Demonstranten in Plauen seien 1989 gegen die Wehrmacht angetreten. Nach der Ex-Landesministerin Bilkay Öney (Stuttgart) ist der Wiederaufbau in Deutschland nach dem Krieg von türkischen Gastarbeitern erledigt worden und laut der Ober-Grünen Göring-Eckardt haben die „Nazis“ die Dresdener Frauenkirche zerstört.
Die Entwicklung der BRD-Öffentlichkeit hin zu einer geschichtslosen Deppengesellschaft spiegelt sich inzwischen auch in der Bildungsqualifikation unserer Bundestagsabgeordneten wieder. Dort kann man immerhin als talentfreier Studienabbrecher ohne abgeschlossene Berufsausbildung um die 14.000 € verdienen, incl. eigenem steuerfinanziertem Büro.
32 der 709 Bundestagsabgeordneten verfügen definitiv weder über einen Hochschul- bzw. einem beruflichen Abschluß. Göring-Eckardt und Claudia Roth sind die prominentesten Bespiele. Zählt man noch die hinzu, die in ihrer Biographie nur schreiben: „Studium der . .“, ohne einen Abschluß zu erwähnen, erhöht sich die Rate der Volksvertreter, die auf dem normalen Arbeitsmarkt höchstens als Reinigungskraft vermittelbar wären, auf gute 7%. Konkret trifft dies auf 12 der 67 Grünen-Vertreter und auf neun Abgeordnete der Linken zu.
Auch die anderen Parteien können mit Personen ohne Abschluß aufwarten, es sind aber prozentual weniger. Diese Abgeordneten dürften sich besonders biegsam den jeweiligen Wünschen ihrer Partei anpassen, weil man schon aus Existenzgründen unbedingt bei der nächsten Wahl dringend wieder einen aussichtsreichen Listenplatz benötigt. Von irgendwas muss der Schornstein ja rauchen.
Thomas Salomon
