Schluss mit dem Säbelrasseln gegen Russland!

Bevor der neue US-Präsident Donald Trump heißt, der sich bisher immer mal wieder äußerst wohlwollend gegenüber Russland und seinem Präsidenten Wladimir Putin geäußert hat, sollen offenbar Fakten geschaffen werden. In den nächsten Tagen sollen etwa 2.000 Panzer und rund 4.000 Soldaten von mehreren US-Standorten nach Bremerhaven verschifft und über die brandenburgische Lausitz nach Polen und ins Baltikum transportiert werden. Das erste Frachterschiff soll in Bremerhaven bereits eingetroffen sein. Insgesamt handelt es sich um 446 Kettenfahrzeuge und 907 Radfahrzeuge der US-Armee, darunter 87 Kampfpanzer vom Typ M1 Abrams, 144 Bradley-Schützenpanzer und 18 Paladin-Haubitzen.

Laut dem US-Verteidigungsministerium soll die US-Truppe, die für mindestens neun Monate stationiert werden soll, die modernste derzeit verfügbare Ausrüstung bekommen.

Bemerkenswert ist, dass es sich um eine reine US-Operation handelt, die Bundeswehr leistet aber logistische Unterstützung und sichert mit Straßensperren, Feldjägern und Verpflegung der Soldaten den Transport ab.

Parallel dazu findet die NATO-Operation „Atlantic Revolve“ in Litauen statt, an der sich die Bundeswehr mit 500 Soldaten beteiligt.

Das Säbelrasseln der USA stürzt Europa mehr und mehr in die Zeit des Kalten Krieges zurück, als sich die NATO und der Warschauer Pakt unversöhnlich und hochgerüstet gegenüberstanden und Deutschland bzw. Mitteleuropa als Schlachtfeld eingeplant wurde. Bezeichnend ist dazu eine Aussage des Oberbefehlshabers der US-Streitkräfte in Europa, General Frederick Hodges: „Russland verhält sich nicht wie ein Land, das Frieden möchte.“

Die NPD lehnt die Eskalations- und Sanktionspolitik gegenüber Russland entschieden ab, weil sie den Frieden in Europa gefährdet. Wer dauerhaften Frieden in Europa will, muss Russland als Partner auf Augenhöhe sehen und die Sicherheitsinteressen Russlands respektieren, genauso wie Russland unsere Sicherheitsinteressen respektiert.

Ronny Zasowk