Berlin-Brandenburgs Rahmenlehrplan in den Fängen von Rot-Rot

BenjaminMertsch2Der neue Rahmenlehrplan für das Schuljahr 2017/18 an den Schulen Brandenburgs und Berlins sorgte zum Ende des Jahres 2015 noch einmal für Aufsehen.

Das Gemeinschaftsprojekt der beiden Bundesländer lässt keinen Zweifel daran, daß beide einer von der SPD mitregierten Landesregierung zum Opfer gefallen sind. Voller Stolz präsentierten Brandenburgs Bildungsminister Baaske (SPD) und Berlins Bildungssenatorin Scheeres (SPD) vor kurzem ihr Machwerk, welches inhaltlich so einigen Sprengstoff bereit hält.

Geschmiedet wurde der Rahmenlehrplan nämlich mit dem Ideologiehammer, was man am deutlichsten am Thema Gender Mainstreaming erkennen kann, welches spätestens jetzt einen festen Platz in Brandenburgs und Berlins Bildungslandschaft gefunden hat.

Gender Mainstreaming ist ein Kampfbegriff rot-grüner Demagogen, der unter anderem die Frühsexualisierung von Kleinkindern, eine überbewertete Homosexualität, den Standpunkt, daß man sich sein Geschlecht aussuchen könne und dieses nicht durch Geburt erhalte, propagiert. Hinzu kommt, daß Kleinkinder im frühesten Alter schon dazu animiert werden, ihre Genitalien zu „erforschen“, was hin bis zu Masturbationspraktiken reicht.

Daß bereits Kinder in Kindergärten und -krippen mit diesen perversen Sexualphantasien konfrontiert werden, öffnet nicht nur jeder Art von Pädophilie Tür und Tor, sondern soll auch jedes gesunde Verständnis eines natürlichen Familien- und Menschenbildes in den Köpfen der Kinder auslöschen.

Versteckt werden solche Abartigkeiten im neuen Rahmenlehrplan unter Beschönigungen wie „sexuelle Vielfalt“. Zur Auswirkung hat das, daß bereits im Sachkundeunterricht also in den Klassenstufen 1-4 Themen wie die Homoehe oder die „Entwicklung von Geschlechtsidentität und Sexualität unter Berücksichtigung der Vielfalt von Lebensentwürfen“ behandelt werden. Im Klartext heißt das, jeder kann sich also aussuchen, ob er Männlein, Weiblein, Transvestit oder vielleicht auch Chamäleon ist. Alles ganz „normal“.

Genau dieses pervertierte Weltbild der rot-roten Landesregierung in Brandenburg offenbart deren eigentliche Doppelmoral. Auf der einen Seite fördert man lebensfremde und künstliche Formen des Zusammenlebens, welche nicht einmal in der Lage dazu sind sich auf natürlichem Wege fortzupflanzen und auf der anderen Seite wird die natürliche Familie hinten an gestellt und die Herrschenden stellen völlig verdutzt fest, daß uns der Nachwuchs fehlt, um unsere elementaren gesellschaftlichen Mechanismen wie zum Beispiel die Sozialsysteme am Leben zu erhalten.

Spätestens an diesem Punkt müssen sich die rot-roten Ideologen eingestehen, daß Homopartnerschaften keinen Nachwuchs erzeugen, nicht einmal durch Windbestäubung und somit eben doch nie gleichwertig mit der natürlichen Familie sein können.

Während nun dieser Unsinn Einzug in den Lehrplan finden musste, was sich nicht nur auf den Sachkundeunterricht niederschlägt, mussten andere viel wichtigere Inhalte herbe Abstriche hinnehmen.

Zahlreiche Geschichtslehrer monierten, daß die Stoffdichte im Geschichtsunterricht der 7. Klassen die Schüler überfordere. Auf der anderen Seite müssen einige Themen wie zum Beispiel Imperialismus und Kaiserreich völlig weichen, was nach Ansicht der Lehrer Schwierigkeiten beim Kontextverständnis im Zusammenhang mit dem ersten Weltkrieg führen kann.

Schon aufgrund dieser beiden Beispiele bleibt es jedem normal denkenden Menschen völlig unverständlich, wie sich die beiden SPD-Bildungspolitiker zu diesem „Werk“ beglückwünschen können. Eine vernünftige Bildungspolitik und ein ordentlicher Rahmenlehrplan sehen anders aus!

Weder brauchen wir perverse Gender-Phantasien, noch Kürzungen im Geschichtsunterricht an unseren Schulen!

Aus diesem Grund lohnt es sich allemal Rot-Rot in Brandenburg spätestens 2019 per Wahl für gescheitert zu erklären!

Benjamin Mertsch