Am Dienstag führte der Radiosender „Antenne Brandenburg“ in Cottbus eine rund 90-minütige Livediskussion u. a. mit dem Cottbuser Oberbürgermeister Holger Kelch (CDU), dem Mitinitiator des linksextremen „Cottbuser Aufbruchs“, Jörn Meyer, dem Chef des Mobilen Beratungsteams, Dirk Wilking und diversen Cottbuser Stadtverordneten zu der Frage durch, ob in Cottbus „Dresdener Verhältnisse“ zu erwarten sind, weil seit sieben Wochen zahlreiche Demonstrationen und Kundgebungen gegen Asylbetrug und Islamisierung in Cottbus stattfinden. In den letzten Wochen haben mehrere Organisationen in der Stadt Aktionen durchgeführt, die mit der Asylpolitik nicht einverstanden sind.
Einmal mehr wurde im Rahmen dieser Livediskussion über die NPD diskutiert, aber nicht mit ihr. Es wurde festgestellt, dass man mit der NPD sprechen müsse, dass man sie nicht ausgrenzen dürfe. Man müsse ihr mit Argumenten begegnen, man müsse ihr im direkten Gespräch die Maske vom Gesicht reißen. Dann stellt sich aber die Frage, warum erneut kein NPD-Vertreter zu dieser Diskussionsrunde eingeladen wurde, obwohl die Partei immerhin seit dem Jahr 2008 in der Cottbuser Stadtverordnetenversammlung vertreten ist.
Man erschöpft sich in Lippenbekenntnissen und scheut sich, wenn es darauf ankommt, den Argumenten der NPD etwas entgegenzusetzen. Nimmt man die aktuellen Erhebungen aus dem „BrandenburgTrend“ zur Kenntnis, kann das nicht verwundern. Eine breite Mehrheit der Brandenburger vertritt in der Asylpolitik mittlerweile die Auffassung der NPD, dass die Regierung die Asylkrise nicht mehr im Griff hat. Das sagen 60 Prozent der Brandenburger. 53 Prozent der Befragten sind nicht der oft propagierten Ansicht, dass die Asylbewerber unser Land bereichern. 67 Prozent fürchten enorme finanzielle Lasten, die wiederum eine wachsende Verschuldung mit sich bringen. 57 Prozent sind besorgt, dass der Islam in unserem Land zu großen Einfluss gewinnen könnte.
Die NPD fordert seit Jahren, dass die Zuwanderung in den Sozialstaat und die schleichende Islamisierung gestoppt werden müssen. Diese grundlegenden Forderungen werden repräsentativen Umfragen zufolge immer salonfähiger, weil die Menschen erkennen, dass die Zuwanderung eben keine Bereicherung, sondern eine Bedrohung für die innere Sicherheit und den sozialen Frieden in unserem Land ist.
Ronny Zasowk