Seit einigen Jahrzehnten erinnern die Nationaldemokraten regelmäßig am Jahrestag des Arbeiteraufstandes vom 17. Juni 1953 an die damaligen Geschehnisse. Die noch junge DDR erlebte ihre erste große Erschütterung. So breitete sich ein Streik der Bauarbeiter in der Ost-Berliner Stalinallee zum landesweiten Arbeiteraufstand aus. In Hunderten Orten wurde demonstriert und gestreikt.
Die SED-Führung war hilflos und ließ den Aufstand schließlich brutal von sowjetischen Truppen niederschlagen. Mindestens 55 Menschen kamen nach Recherchen des Projekts „17. Juni 1953“ im Zusammenhang des Aufstandes ums Leben. Sie wurden auf den Demonstrationen von Volkspolizisten und sowjetischen Soldaten erschossen oder nach dem Aufstand zum Tode verurteilt. Ihnen wurde zum Verhängnis, daß sie sich für die Einheit Deutschlands, für Selbstbestimmung und freie Wahlen stark gemacht hatten.
Die NPD führt daher im Rahmen ihrer Kampagne „Frieden, Freiheit, Souveränität“, die am 8. Mai gestartet wurde, in Berlin eine Kundgebung durch. Auf dem Alexanderplatz an der Weltzeituhr werden ab 18 Uhr der NPD-Parteivorsitzende Frank Franz sowie der Bundesorganisationsleiter Sebastian Schmidtke sprechen. Auch das bekannte Flaggschiff der NPD wird vor Ort eingesetzt.
Frank Franz heute in Berlin: „Auch im Jahre 2015 sind wir weit davon entfernt, ein freies und selbstbestimmtes Land zu sein. Darum erinnern wir an den Aufstand von 1953 in diesem Jahr unter dem Motto der derzeit laufenden bundesweiten Kampagne der NPD: „Frieden, Freiheit, Souveränität. Das wird aber nur möglich sein, wenn deutsche Politiker endlich auch deutsche Interessen vertreten. Nur die nationale Opposition fühlt sich nicht dem Ausland oder der EU, sondern dem eigenen Volk verpflichtet.“
Berlin, den 17.06.2015
Klaus Beier
NPD-Bundespressesprecher