Zunehmende Zahlen von Asylsuchenden in Brandenburg sorgen für Streit im Parlament. Da mittlerweile die Erstaufnahmestelle in Eisenhüttenstadt nahezu aus allen Nähten platzt, denken Linkspartei und SPD darüber nach ein neues Flüchtlingsheim in der ehemaligen Kaserne in Doberlug-Kirchhain (Elbe-Elster-Kreis) einzurichten. Es sollen einer Pressemitteilung der AfD nach, über 1000 Flüchtlinge im 9000-Einwohner-Ort untergebracht werden. Dass immer mehr Flüchtlinge nach Deutschland kommen und aufgenommen werden, obwohl sie nach vorherrschendem Asylrecht eine Ablehnung erhalten sollten, ist mittlerweile jedem realitätsnahen Menschen bekannt. Daher wundert es die NPD auch keineswegs, dass solche Projekte auf Kosten der Bürger durchgezogen werden sollen. Das Asylantenheim in der ehemaligen Lausitz-Kaserne wird kommen wie das, welches in Pätz/Bestensee realisiert wurde, wenn die entsprechende Hebel und Knöpfe betätigt werden.
Damals handelte es sich auch um ein im Verhältnis zur Einwohnerzahl wahnsinniges, den Bürgern unzumutbares Unterfangen. Pätz zählt ca. 700 Einwohner und wurde mit ca. 150 Kulturbereicherern „gesegnet“. Die Bewohner wehrten sich zusammen mit Vertretern der JN und NPD gegen diese Farce. Es gingen über 200 Menschen dagegen auf die Straße. Bis heute gibt es deswegen in dem kleinen Ort im LDS große gesellschaftliche Spannungen. Wie im Fall „Pätz“ wurden Bürger und Anwohner über die Gedankengänge ihrer Vertreter nicht informiert. Das Ganze sollte höchstwahrscheinlich erst nach der Landtagswahl am 14. September rauskommen und durchgezogen werden. Nun stehen sich Regierung und „Opposition“ im Streit gegenüber. Die bevorstehende Wahl treibt plötzlich selbst einen Michael Schierack (CDU-Spitzenkandidat) an „abfällige“ Bemerkungen über die fehlgeleitete Flüchtlingspolitik zu machen.
Die AfD äußerte, dass es mit ihr kein neues Asylantenheim in Doberlug-Kirchhain gebe. Es wäre schön, wenn die Forderungen, die Gauland und seine Kollegen aufstellen auch von Männern wie Frauen getragen würden, die es auch ernst meinen mit dem was sie sagen. Gauland war über 40 Jahre hinweg Mitglied der CDU und hatte als Herausgeber der Märkischen Allgemeinen signifikanten Einblick in die politischen Geschehnisse. Es ist bezeichnend, dass ein Spitzenkandidat hier in Brandenburg so konträre Aussagen zu denen seines Parteivorsitzenden Bernd Lucke machen kann. Dieser distanziert sich mit zunehmendem prozentualem Erfolg immer mehr von unpopulären bzw. politisch unkorrekten Themen. Es wäre wünschenswert, wenn die AfD insgesamt eine starke nationale Kraft wäre. Ob diese nun NPD oder AfD heißen mag ist egal. Letztlich bleibt jedoch nur festzustellen, dass derartige Äußerungen zumeist nur heiße Luft und Rattenfänger-Strategie sind. Gauland weiß als Politiker mit Jahrzehntelanger Erfahrung, dass die Forderungen, die sein Landesverband aufstellt, nicht umsetzbar sind.
Der AfD-Führung sollte klar sein, dass sie mit ihrem Aufruf ein Asylantenheim nicht verhindern kann. Die Herrschenden machen was sie wollen. Man sollte offen und ehrlich mit dieser Thematik umgehen. Die NPD Dahmeland hat damals den Bewohnern von Pätz offen gegenüber eingeräumt, dass auch eine Demo oder Kundgebung, selbst eine parlamentarische Intervention nicht verhindern kann, was längst beschlossen ist. Die Wahrheit ist, dass die Parlamente keine ausreichenden Befugnisse mehr haben, da das Bürokratiemonster EU den Parlamentarismus aushöhlt. Dieser ganze „Streit“ wird sich wie viele nur als Schauspiel für das dumme Wählervieh entpuppen. Die NPD Brandenburg hat sich seit jeher gegen diese falsche Asyl- und Einwanderungspolitik gewendet.
Sie hat sich stets für die Belange von Anwohnern und Bürgern eingesetzt, die die Opfer solcher Experimente waren. Sie wird sich auch nach wie vor gegen dieses und alle weiteren Asylantenheime einsetzen, da eine Politik zuerst dem Interesse des eigenen Volkes zu dienen hat. Und dieses steht der derzeitigen Asyllobbymache disparat gegenüber.
Auch nach dem 14.09.: Kein Asylantenheim in Brandenburg!
JN Brandenburg