Hilfloses Armutszeugnis

elternglueck-familieÜber den sogenannten „demographischen Wandel“ wurde hierzulande bereits jahrelang eifrig diskutiert. Am gestrigen Montag hatte nun auch die FDP-nahe Friedrich-Naumann-Stiftung das Thema aufgegriffen und zu einer Podiumsdiskussion an die Fachhochschule Eberswalde geladen. Mit von der Partie waren neben dem Referenten Dr. Steffen Maretzke auch Bürgermeister Boginski (FDP) sowie Jörn Klitzing von der IHK Ostbrandenburg.

Wer gehofft hatte, dass man endlich einmal den Ursachen von Überalterung bzw. Geburtendefizit auf den Grund gehen würde (z.B. Angst vor Armut durch Kinder), wurde leider enttäuscht. Auch von konkreten Lösungsansätzen war entsprechend wenig zu vernehmen. Stattdessen wurden nur die üblichen Phrasen von der „aktiven Gestaltung des Wandels“ gedroschen. Den Vogel abgeschossen hatte dabei Jörn Klitzing, der nicht müde wurde, den Zuhörern immer wieder die angeblichen „Chancen“ und „Potentiale“ der Vergreisung schmackhaft zu machen.

So musste man leider den Eindruck gewinnen, dass die etablierte Politik längst resigniert hat. So als gehe es nur noch darum, den Absterbeprozess schönzureden und möglichst gemütlich zu gestalten. Gefragt nach seiner Zukunftsvision fiel dann Bürgermeister Boginski offenbar auch nichts weiter ein, als sich die Forstsetzung der bisherigen „Erfolgsgeschichte“ Eberswaldes zu wünschen. Einfach nur weiter so wie bisher? Angesichts der von Dr. Maretzke auf den Tisch gelegten nackten Zahlen ein hilfloses Armutszeugnis.

Auch die NPD war vor Ort, um deutlich zu machen, daß man sich hierzulange keineswegs mit dem „demographischen Wandel“ abfinden möchte! In den Wortmeldungen von Dr. Jörg Schröder (Eberswalde) und der Kreisvorsitzenden Aileen Rokohl (Bernau) wurde genau das angesprochen, was den anwesenden Zuhörern auf der Seele brannte! Und zwar eine Umkehr des demographischen Wandels durch den Stopp vom Geburtenrückgang durch eine gezielte Familienpolitik! Genau das war es, was die Anwesenden hören wollten, was der anschließende Applaus bewies!

Die NPD wird sich daher im Brandenburger Landtag für Familien mit Kindern einsetzen und ihr Sprachrohr werden. Für ein „Kinderland Brandenburg“!

Wir fordern:

– Einführung eines Landeserziehungsgeldes in Höhe von 500 Euro bis zum Ende des dritten Lebensjahres des Kindes, um echte Wahlfreiheit für Eltern zu ermöglichen.

– Einführung eines Landes-Ehekredites in Höhe von 20.000 Euro. Dieser wird deutschen Ehepaaren zinsfrei mit einer Laufzeit von 15 Jahren bei der Geburt des ersten Kindes ausgezahlt. Mit der Geburt des ersten Kindes mindert sich der Rückzahlungsbetrag um ein, mit der Geburt des zweiten Kindes um ein weiteres Drittel. Mit der Geburt des dritten Kindes gilt der Ehekredit als vollständig getilgt.

– Einrichtung bzw. Förderung von regionalen Familienzentren in jeder Gemeinde (Familiencafé mit Spielbereich, Zweite-Hand-Laden, Kursangebote für Mütter, Väter und Kinder, Generationentreff, usw.)

– Förderung von Kleinkindturnen in öffentlichen Hallen durch Förderung von Trägervereinen.

– Ausbau des Sport- und Musikangebotes für Kinder, besonders in ländlichen Gebieten.

– Kostenlose Schwimmkurse für Schulanfänger.

– Ausbau von Spielplätzen und Instandsetzung bestehender Spielflächen.

– Ausbau von Kinderferienlagern (für Schulklassen, Vereine, Gruppen).

– Verbesserung der personellen Situation und der Ausstattung in Kindertagesstätten.

– Verringerung der Elternbeiträge für Kitaplätze und Einführung einer landesweiten Regelung.

Daher am 14. September 2014: NPD in den Potdamer Landtag wählen!