Am Donnerstag, den 12. Juni 2014, fanden sich die neu gewählten Stadtverordneten zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammen. Das Interesse an den neu gewählten Stadtvertretern war groß, denn auch die Besucherreihen war gut gefüllt. Neben den üblichen Vertretern von LINKE, SPD und CDU, hat auch die BfB (Bürger für Bernau) 5 Sitze erhalten. Und dann erhielt auch noch die NPD einen Sitz, was ein deutliches Stühlerücken bedeutete.
Gleich bei der 1. Sitzung gab es hitzige Diskussionen über die Vertretung im Wasser- und Abwasserverband. Während die Unabhängigen für die Position Andreas Neue (BfB) vorschlugen, wurde von der CDU-Fraktion Thomas Dyhr (Bündnisgrüne) vorgeschlagen. Die SPD/Freie-Fraktion plädierte für eine gänzlich andere Variante und empfahl einen Vertreter aus den Reihen der Bediensteten der Verwaltung. Wie erwartet, hielt sich die Links-Partei mit einem Vorschlag zurück. Dies war angesichts ihres Verhaltens in den letzten Monaten kein Wunder. Frau Dr. Enkelmann und ihre Kollegen hielten es wohl für sinnvoll, sich nicht für eine Seite zu entscheiden. Auf dem Bernauer Martkplatz große Töne spucken und wenn es um eine eindeutige Positionierung geht, wird sich wieder einfach zurückgelehnt und abgewartet. Frei nach dem Motto: wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte. Und so kam es sogar zu einer Kampfabstimmung zwischen Dyhr und Neue, bei der leider Herr Dyhr das Rennen machte. Ein Mann, der nicht einmal mit einem eindeutigen Ergebnis in die Stadt Bernau gewählt wurde. Die Bernauer Bürger schenkten ihm lediglich 217 Stimmen, weshalb man nicht davon ausgehen kann, dass sich die Mehrheit der Bernauer gut durch Herrn Dyhr vertreten sieht. Diese Reaktion war sogleich nach der Verkündung des Ergebnisses zu spüren. Auch die NPD hätte sich Herrn Andreas Neue als Vertreter im Wasser- und Abwasserverband gewünscht. In den letzten Monaten hat sich deutlich gezeigt, dass die Stadt Bernau eine Veränderung benötigt. Die künftige Arbeit in der Stadtverordnetenversammlung verspricht daher spannend zu bleiben …
Die NPD wird sich in den nächsten Jahren aktiv in die Arbeit der Stadt Bernau einbringen, das Verhalten und die Entscheidungen der anderen Parteien beobachten und Fehlverhalten anprangern!
Aileen Rokohl
Stadtverordnete von Bernau
