NPD will nach den Kommunalwahlen ersten Bürgermeister in Brandenburg stellen

Märkisch Buchholz – Das Ziel steht fest. Nach den Kommunalwahlen am 25. Mai 2014 wollen die Nationaldemokraten in Brandenburg ihren ersten Bürgermeister stellen. In Märkisch-Buchholz steht dazu Sven Haverlandt, bisher Kreistagsabgeordneter der NPD, in den Startlöchern. Haverlandt ist den Einwohnern durch sein Engagement zur Errichtung eines ehrenamtlich geführten Jugendzentrums bekannt, deren Betrieb jedoch durch die bisherige Amtsinhaberin Bianca Urban verhindert wird.

Diese beginnt ihre erneute Kandidatur mit ordentlicher Wählertäuschung. So verkündete die Dame öffentlich, wegen des sehr wahrscheinlichen Einzugs der NPD in die Stadtverordnetenversammlung für kein Amt im Ort mehr zur Verfügung zu stehen. Ihre nun doch erfolgende Kandidatur, diesmal für das linksextreme Bündnis „Buchholz offen und bunt“ (BOB), ist daher vermutlich ihrem Geltungsbedürfnis geschuldet. Warum eine Kandidatur, wenn man das Amt danach nicht antreten möchte? Sven Haverlandt forderte denn auch Aufklärung, woher die Mittel für Ihren Wahlkampf stammen. Wenn hierzu die so genannten Preisgelder des Landkreises an das BOB-Bündnis aus dem vergangenen Jahr genutzt werden, wäre das eine illegale, verdeckte Wahlkampffinanzierung durch den Kreis. Wenige Chancen werden Henning Haucke, dem Sohn des abgewählten Urban-Vorgängers und dritten Kandidaten eingeräumt.

Aktuell wird im Kreisverband ein intensiver Wahlkampf vorbereitet. Neben den im Druck befindlichen Plakaten soll jeder Wähler zweimal angeschrieben werden. Als erfahrenen Berater hat sich Haverlandt den ehemaligen Bürgermeister von Garzau, Friedrich Röger, der aktuell auch wieder auf Kreisebene in Märkisch-Oderland für die NPD kandidiert, mit an Bord geholt. Kommunalpolitik muß den Menschen vor Ort helfen und darf nicht Spielball des Windmühlen-„Kampfes gegen rechts“ werden.

NPD-Pressestelle