Am kommenden Sonnabend, den 15. Februar 2014 werden wieder viele, vor allem junge Menschen durch die Straßen von Cottbus ziehen, um der Opfer des Bombenangriffs auf Cottbus vor nunmehr 69 Jahren zu gedenken. Den Teilnehmern des alljährlichen Gedenkmarsches ist es ein Anliegen, in Zeiten eines schon pervers zu nennenden Schuldkults auf dem Rücken der Opfer ein Zeichen dafür zu setzen, daß man auch die Opfer des eigenen Volkes nicht in Vergessenheit geraten lassen sollte.
Als sich vor einigen Jahren mehrere junge Nationalisten zusammenfanden, um den ersten Gedenkmarsch in Cottbus durchzuführen, fand das Datum in der Cottbuser Stadtpolitik und den hiesigen Medien keinerlei Beachtung. Nun, einige Jahre später, ist es stets das große Thema in der Stadt sowie den regionalen Medien! Die Vertreter der etablierten Stadtverordnetenfraktionen distanzieren sich, meinen Farbe für irgendwas und irgendwen bekennen zu müssen, rufen gewaltbereite Antifas aus ganz Mitteldeutschland auf den Plan und versuchen so, breites bürgerliches Engagement zu simulieren. Dieses findet so jedoch überhaupt nicht statt. Vertreter linker Parteien, Vereine, der Gewerkschaften und abkommandierte Mitarbeiter der Cottbuser Stadtverwaltung nehmen an krampfhaften Anti-NPD-Demonstrationen teil und beteiligen sich zum Teil an rechtswidrigen Versuchen, eine angemeldete und nicht verbotene Versammlung (nichts anderes ist der alljährliche Gedenkmarsch) zu sprengen. Dies stellt einen schweren Angriff gegen die Versammlungsfreiheit und somit eine Straftat dar. Parallel dazu finden karnevalähnliche Veranstaltungen statt, die auf frappierende Art und Weise belegen, wie pietät- und respektlos Teile der Cottbuser Stadtpolitik sich gegenüber den Opfern der eigenen Stadt aufführen.
Dies ist alles mittlerweile ein eingeübtes Ritual der Linken, ohne daß es die normalen Bürger besonders interessieren oder aber die Initiatoren des Gedenkmarsches davon abhalten würde, auch in den kommenden Jahren der eigenen, der deutschen Opfer zu gedenken.
Es geht bei dem Gedenken am Sonnabend nicht um die Zahl der gelaufenen Meter, nicht um die Zahl der Teilnehmer (dies sind die einzigen Größen, die die Cottbuser Stadtpolitik sowie die „Lausitzer Rundschau“ interessieren), es geht um die Erinnerung an den dunkelsten Tag der Cottbuser Stadtgeschichte. Es geht darum, daß der Jahrestag Bekanntheit erlangt und die Opfer nicht vergessen werden. Dieses Ziel wird auch in diesem Jahr wieder erreicht, denn die Medien berichten im Vorfeld, sie berichten im Nachgang und künstlich herbeigekarrte „Gegendemonstranten“ werden auch in diesem Jahr nicht verhindern können, daß sich am Cottbuser Bahnhof viele national gesinnte Menschen versammeln werden, um an die Schreckenstat vom 15. Februar 1945 zu erinnern.
Ronny Zasowk
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