War es Anfang des Jahres noch zu massiven Bürgerprotesten gegen das neue Asylantenheim in Wandlitz gekommen, scheint sich die Lage momentan etwas beruhigt zu haben. Für einige linksliberale Medien offenbar ein nur allzu dankbarer Anlaß, die ganze Problematik sogleich zu einem Musterbeispiel für eine gelungene „Willkommenskultur“ umzudeuten.
So heißt es zum Beispiel im Berliner Tagesspiegel unter der Überschrift “Die Wandlung der Wandlitzer”:
„Sie waren gegen das Asylbewerberheim. Doch dann begrüßten sie die Flüchtlinge mit Kaffee und Kuchen. Jetzt basteln sie mit den Kindern, unterrichten Deutsch, spenden Möbel.“
Wen wundert´s – angesichts dieser sentimentalen Gehirnwäsche noch, daß sich einige Aktivisten, wie zum Beispiel der linke Frührentner Mathis Oberhof, weit aus dem Fenster lehnen und im Protokoll vom „Runden Tisch Toleranz“ bezüglich der Asylanten bereits von „neuen Mitbürgern“ sprechen, die für die alteingesessenen Wandlitzer angeblich eine „Bereicherung“ darstellen?
Merkt denn niemand, dass dieses ganze politisch korrekte Gerede von „neuen Bürgern“ und „Bereicherung“ mit der Realität nichts zu tun hat?
Denn eines ist doch wohl klar: Kaum einer der „neuen Wandlitzer“ wird sich dauerhaft in Wandlitz niederlassen. Vielmehr wird es die entorteten und entwurzelten Armutsmigranten in die Anonymität der Großstädte ziehen, wo sie dann wie Sklaven der Neuzeit den Billiglohnsektor „bereichern“ dürfen. Daß diese traurige Entwicklung, die gerade auch Ausbeutern und Lohndrückern in die Hände spielt, ausgerechnet von der Linkspartei und ihren Helfershelfern vorangetrieben wird, kann heute nur noch als Treppenwitz der Geschichte bezeichnet werden.
Nun wird es für die nationale Opposition in den nächsten Wochen und Monaten weiter darauf ankommen, den Gutmenschen die Maske ihrer falschen Humanität “herunter zu reißen”, der schweigenden Mehrheit eine Stimme zu verleihen und vor Ort eine dauerhaft tragfähige Gegenöffentlichkeit zu etablieren.
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