Am 4. Juni 2012 begann die Eintragungsfrist für das Volksbegehren zur Durchsetzung eines landesplanerischen Nachtflugverbotes am Flughafen Berlin Brandenburg International (BER). Insgesamt müssen 80.000 Unterschriften bis zum 3. Dezember 2012 gesammelt werden, um das Volksbegehren zum Erfolg zu führen.
Wenn das Volksbegehren Erfolg hat, ist der Weg frei für einen Volksentscheid.
Währenddessen finden in Wohnortsnähe der Verantwortlichen, des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Klaus Wowereit (SPD) und des brandenburgischen Ministerpräsidenten Matthias Platzeck (ebenfalls SPD) Kundgebungen statt, die mit simulierten Starts und Landungen vom Tonband auf die krank machende Wirkung nächtlicher Flüge aufmerksam machen sollen.
Permanenter Lärm bringt vor allem für Kinder höchst schädliche Folgewirkungen mit sich. Mögliche Schäden durch dauerhaften Lärm sind Schlaflosigkeit, Konzentrationsschwäche, Gehörschäden, Kopfschmerzen und schwere Nervenschäden.
Platzeck wandte sich gegen das Nachtflugverbot, daher blieb für die Betroffenen nur noch der Weg des Volksbegehrens. Für den SPD-Mann, der auch im Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft sitzt, scheinen die wirtschaftlichen Interessen des Unternehmens wichtiger als die Gesundheit der Anwohner zu sein.
Die NPD Brandenburg unterstützt die Initiatoren des Volksbegehrens und ruft alle Mitglieder, Anhänger und Sympathisanten dazu auf, bis zum 3. Dezember 2012 in ihrem zuständigen Amt für ein Nachtflugverbot und die Gesunderhaltung der Bürger der betroffenen Gemeinden zu unterschreiben. In allen brandenburgischen Kommunen liegen Unterschriftenlisten zur Unterstützung des Volksbegehrens aus. Jeder sollte Solidarität mit denjenigen zeigen, die direkt betroffen sind.
Die Gesundheit der Bürger hat Vorrang vor den Profitinteressen eines Unternehmens zu haben!
Ronny Zasowk
Sie müssen eingeloggt sein, um ein Kommentar abzugeben.