Mißwirtschaft von Szymanski offen gelegt

Als ob es ein Geheimnis wäre, hat nun ein Papier der SPD-Fraktion im brandenburgischen Landtag offen gelegt, daß unter Oberbürgermeister Szymanski in Cottbus Mißwirtschaft praktiziert werde. Das Papier geht davon aus, daß Szymanski für das derzeitige Schuldendesaster der Stadt erhebliche Verantwortung trage. Die wirtschaftliche Betätigung unter dem OB sei wenig erfolgreich und die Kosten seien im Vergleich zu anderen Städten mit ähnlicher Größenordnung verhältnismäßig hoch. Daß ausgerechnet die eigene Landtagsfraktion Szymanski so in den Rücken fällt, macht die tiefe Spaltung der brandenburgischen SPD deutlich.

Szymanski, der sich gern als abgehobener Patriarch „seinen“ Bürgern präsentierte, erhält nun die Quittung für sein jahrelanges Versagen. Daß die Vorsitzenden der anderen Stadtverordnetenfraktionen sich demonstrativ vor ihn stellen, beweist lediglich, welche Früchte das Cottbuser Gekungel schon getrieben hat.

Nun Szymanski mit der Aussage entschuldigen zu wollen, er habe den Schuldenberg von seinen Vorgängern geerbt, geht weit an der Realität vorbei. Allein in den Jahren 2010 und 2011 wurden je 58 und 42 Millionen Euro Haushaltsdefizit verursacht – der Gesamtschuldenberg beläuft sich mittlerweile auf weit mehr als 200 Millionen Euro. Seit 2006 hat Szymanski Zeit gehabt, den Haushalt zumindest partiell zu konsolidieren und damit die Lasten für spätere Generationen zu verringern. Aber stattdessen wurde in Sinnlos-Projekte investiert – der 9 Millionen Euro schwere Umbau der Bahnhofsstraße ist ein Sinnbild für das Versagen von Szymanski und der ihn tragenden Stadtverordnetenfraktionen.

Auch in den kommenden Jahren ist kein ausgeglichener Haushalt für Cottbus zu erwarten. Wenn Szymanski selbst bei seiner eigenen Landtagsfraktion in Potsdam keinen Rückhalt genießt, dann muß die Frage erlaubt sein, wie er mithilfe des Landes Brandenburg Cottbus retten will. Mit diesem Mann ist kein Staat zu machen.

Cottbus kann sich einen Oberbürgermeister wie Frank Szymanski nicht mehr leisten.

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