Zum ersten Mal war es nationalen Volksvertretern möglich, als Akteur in der Stadtverordnetenversammlung von Cottbus in Erscheinung zu treten. Wie zu erwarten war, versuchte sich ein großer Teil der Vertreter der Systemparteien auf peinliche Art und Weise von den Angehörigen der NPD abzugrenzen. Mit ansonsten nur von sich asozial gebärdenden Punks und Linksautonomen bekannten Ansteckern mit der Aufschrift „Nazis? Nein danke!“ wollte man den nationalen Volksvertretern suggerieren, was man von ihnen und ihren Wählern hält. Da ein nicht zu verachtender Teil der Cottbuser Wähler die Zeit für gekommen erachtete, das Kreuz diesmal bei der einzig wahren Systemopposition zu machen, kann das Tragen dieser lächerlichen Anstecker nur als Wählerbeschimpfung eingeordnet werden.
Auch wir als NPD legen keinen Wert auf eine Annäherung an das volksfeindliche Parteienkartell, da eben diese Vertreter letztlich die Verantwortung dafür tragen, daß immer weniger Menschen in Cottbus eine Zukunft für sich und ihre Familien sehen.
Da hilft auch der immer wieder vorgebetete Appell des Oberbürgermeisters Szymanski wenig, wonach Cottbus eine weltoffene und tolerante Stadt sein soll. Was nützt uns die größte Weltoffenheit und Toleranz, wenn immer mehr Cottbuser Jugendliche die Stadt auf Nimmerwiedersehen verlassen? Haben die Cottbuser Stadtverordneten nicht in erster Linie Konzepte auszuarbeiten, mit deren Hilfe Cottbus wieder eine Stadt wird, in der sich jung und alt zu Hause fühlen? Teile der Stadt wie Neu-Schmellwitz versinken in Perspektiv- und Hoffnungslosigkeit, doch das einzige, was den Oberbürgermeister und seine Genossen umtreibt, ist die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Cottbus um noch mehr fremde Investoren anzulocken. Wenn wirklich ein wirtschaftlicher Aufbau in Cottbus angestrebt werden würde, müsste es in der Cottbuser Kommunalpolitik zuerst eine grundlegende Akzentverschiebung geben, weg von der sentimentalen Toleranzduselei und einem ungehemmten Einwanderungsextremismus vor allem im Bildungssektor und hin zu einer Politik, die sich um Einrichtungen bemüht, die den Cottbusern wieder ein Gefühl von Heimat und Identität vermittelt.
Wir brauchen in Cottbus keinen weiteren Konsumtempel, wir benötigen eine wesentlich engere Verzahnung von ortsansässigem Mittelstand und Kleinbetrieben mit den vorhandenen wissenschaftlichen Einrichtungen wie BTU Cottbus und FH Lausitz, um die Innovationsmöglichkeiten zu verbessern und aus eigener Kraft Perspektiven für den Nachwuchs zu schaffen. Es müssen Anreize für deutsche Absolventen der regionalen Hochschulen geschaffen werden, die sich hier vor Ort unternehmerisch betätigen und damit als Garant eines regionalen Wirtschaftskreislaufes fungieren wollen.
Toleranz und Weltoffenheit sind alte und im Prinzip durchaus positive Grundhaltungen, aber sie finden ihre Grenze, wenn die wesentlichen ökonomischen, kulturellen und biologischen Lebensgrundlagen des eigenen Volkes dadurch zerstört werden.
Die Bonzen der BRD sollten sich endlich daran erinnern, daß sie uns nach der Wende blühende Landschaften und nicht blühende Schwarzmärkte versprochen haben.
Ronny Zasowk
Kreisvorsitzender
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